DENKMAL AN STEIN lässt sich auf zwei Arten lesen und auch verstehen:
das aus Stein entstandene Kultur- oder Kunstwerk "Denkmal", einer Art Ansprache des Denkmal an seine DNA, den "Stein". Oder: ganz einfach und grundsätzliche Anregung oder Aufforderung "denk mal an Stein".

Die Grundidee geht zurück auf eine fotografische Erkundung der Friedhöfe in Ostberlin ab 1990, manche nahe dem Grenzstreifen zwischen Ost- und Westberlin gelegen und 40 Jahre geschlossen. Es folgten Exkursionen auf französischen Friedhöfe und eine fotografische Tour franz. Gotik. Danach dann Rom. Die Deutung in der Architektur, Kirchen, Klöster und letztendlich in der Geologie und Erdgeschichte. Man kommt um den Stein nicht herum, sei es auch bewußt wahrgenommen nur irgendwann mal als Stein im Schuh.
Die gefundenen Kieselsteine von Kris Martin in "every day of the weak", das Bergmassiv hoch oben und die tiefe Schlucht weit unten. Die lange Tradition der Bildhauer und ihr Werk, in Stein gehauene Geschichte. Erdgeschichte durch den Wechsel der Gesteinsschichten und Arten. Der Mensch und der Stein war lange eine Einheit, ja eine handwerkliche wie künstlerische Ausdrucksform und eine Sprache in Stein gemeiselt.

Heute ist er vielfach Werk-, oder Verbundstoff, wichtiger Rohstoff und neuerdings schon im 3D Druck. Bodenbelag und vorgehängte Fassade.

... hier nur ein paar Seiten, ein kleiner Ausschnitt!